Die Gretchenfrage: Einzelunterricht oder Gruppentraining?
Stell dir vor....
Du trainierst mit deinem Hund in einer Gruppe von sechs Teams. Jeder Mensch und jeder Hund bringt seine ganz eigene Persönlichkeit mit ein:
Soviel zu den beispielhaften Problemen und Eigenarten der Vierbeiner...
Aber es sind noch mehr Dinge, die für ein Gruppentraining relevant sind. Auch die Zweibeiner haben ihre Persönlichkeit und ihre ganz eigenen Lebensumstände:
Und alle haben natürlich Unmengen Fragen und Wünsche, möchten von Begebenheiten berichten, von Erfolgen und Misserfolgen erzählen, Tipps und Erklärungen haben und vieles mehr. All das soll in 60 (oder bestenfalls 90 min) erfolgen, denn bis zur nächsten Gruppenstunde sind es wieder sieben lange Tage.
Im Einzelcoaching hast du den Trainer ganz für dich alleine, er berücksichtigt individuell deine Probleme und Ziele, die persönliche Geschichte, das Drumherum und noch vieles mehr.
PRO und KONTRA: Gruppentraining
Probleme, deren Ursachen fast immer in der Mensch-Hund-Beziehung liegen, lassen sich nicht regeln, in dem man einmal wöchentlich für eine Stunde die gewohnten Sitz-Platz-Übungen macht. Die Ursachen für vielerlei Probleme liegen nicht unbedingt bei einzelnen Übungen oder der Methode, sondern häufig im alltäglichen Zusammenleben mit dem Hund.
Außerdem: Jedes Team hat unterschiedliche Voraussetzungen und eine individuelle Lerngeschwindigkeit. Im Gruppentraining kann dies gar nicht immer angemessen berücksichtigt werden.
Die Teams haben oft unterschiedliche Ansprüche an ein Training und meist eine andere Zielsetzung.
Hinzu kommt: Nicht jeder Zweibeiner kann oder möchte eine bestimmte Methode umsetzen. Nicht jede Methode ist für jeden Hundetyp geeignet.
Vorteile:
Es ist ein schönes Gefühl, wenn man Gleichgesinnte hat und sieht, dass man mit Problemen nicht alleine dasteht oder sich nicht „dusseliger“ anstellt als der Rest.
Ein Austausch untereinander ist möglich, man zieht sich mit und motiviert sich gegenseitig. Der Hund hat in den Spielphasen ausreichend Kontakte zu anderen Hunden.
Und ein etwas aufregenderes Umfeld und Ablenkung von Beginn an kann auch sehr hilfreich sein. (Auch dies gilt nicht für jedes Team. Manch einem tut es gut, vorerst in reizarmer oder heimischer Umgebung entspannter zu arbeiten als in einer Gruppe auf dem Hundeplatz.)
Schlussfolgerung:
Es gibt keine allgemeingültige Regel für die best gewählte Kursform, auch wenn der Einzelunterricht sicherlich die intensivste und effektivste Möglichkeit ist, mit dem Hund zusammenzuarbeiten.
Wir möchten in der Kurswahl nichts vorschreiben, sondern beraten und möglichst maßgeschneiderte Regelungen anbieten.
Wir möchten mit unseren Angeboten flexibel sein. Wenn jemand ein Gruppentraining bucht, kann er jederzeit zur Gruppenarbeit ganz nach Wunsch und Bedürfnissen begleitende Einzelstunden nehmen. Diese sind nach Absprache auch kurzfristig möglich.
Es gibt bei den Einzelstunden keine verbindlichen Stundenpakete, die im Voraus bezahlt werden müssen. Einzelstunden werden von Termin zu Termin abgesprochen!